Um Bausubstanz und Wert zu erhalten, muss ein Gebäude von Zeit zu Zeit instand gesetzt werden. In vielen Fällen reicht eine einfache Reparatur jedoch nicht aus, da der technische und hygienische Standard verbessert werden muss um heutigen Maßstäben zu genügen. Heizung und sanitäre Anlagen müssen erneuert, eine kontrollierte Lüftung eingebaut und Wärme-, Feuchte-, Brand- oder Schallschutz verbessert werden.

Im Gegensatz zum Neubau liegen aber beim Altbau grundsätzlich Außen- und Tragwände, Deckenhöhen usw. schon fest und bestimmen oder beschränken damit wesentlich die Möglichkeiten von Gestaltung und Ausführung.

Umsetzbare Lösungen erfordern hier differenzierteres Wissen, das spezielle Handwerkszeug von Fachingenieuren ist gefragt. Interdisziplinäres Arbeiten von Bauphysikern, Haustechnikern und Statikern bringt hier wesentliche Vorteile, die sich in optimierte Lösungen bezüglich Gebäudeerhaltung, verringerten Kosten, erhöhtem Raumklimakomfort oder verringertem Energieverbrauch umsetzen lassen. Nicht zuletzt ist nur so eine funktionell notwendige Aufwertungen mit den Erfordernissen des Denkmalschutzes und der kulturellen Anforderungen nach Erhaltung von Gestalt und Bausubstanz in Einklang zu bringen.

 

Ihr Ansprechpartner: Thomas Günther